„Erfolgreich. Ostdeutsch. Emanzipiert. Teilhabe und Sichtbarkeit von ostdeutschen Frauen in Spitzenpositionen“ – so lautete der Titel unseres Women Leaders Salon im November 2022, der auf Einladung von Carsten Schneider, Staatsminister beim Bundeskanzler und Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland, im Bundeskanzleramt stattfand. PANDA Co-Founderin & CEO Isabelle Hoyer sagt heute noch: „Der Abend gehört eindeutig in die Rubrik Wenn mir das eine*r vor (beliebigen Zeitpunkt einsetzen) gesagt hätte, ich hätte es nicht geglaubt!‘“.

100 Frauen in Spitzenpositionen in einem Raum – Führungskräfte aus Unternehmen verschiedenster Größen und Branchen bis hin zur Vorständin, Gründerinnen, Unternehmerinnen, Bundestagsabgeordnete, eine Staatsministerin, Hochschulprofessorinnen und -direktorinnen, Frauen aus NGOs, Initiativen, Medien, Vereinen. Und alle eint dasselbe: Sie sind Ostdeutsch.

32 Jahre nach der Wiedervereinigung sind Ostdeutsche deutlich seltener in Führungspositionen zu finden als es ihrem Anteil an der Bevölkerung entspricht. Nur 3,5 Prozent der bundesdeutschen Top-Elitepositionen sind mit Ostdeutschen besetzt. In Ostdeutschland sind es 26 Prozent. Ein Nachrücken Ostdeutscher in Elitepositionen findet zudem vielfach nicht statt. Von den wenigen Ostdeutschen sind es wiederum mehrheitlich Frauen, die es in eine Führungsposition schaffen.

Der Fokus des Abends lag auf der Repräsentanz und Sichtbarkeit ostdeutscher Frauen in Führung, mit einer Diskussion, die rege zwischen unserem Panel – bestehend aus Carsten Schneider (Staatsminister beim Bundeskanzler und Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland), Claudia Pohlink (Chief Expert Data, Deutsche Bahn AG, Vorsitzende des AK AI bei der Bitkom, 40over40 – Germany’s Most Inspiring Women 2022), Jeannine Koch (Vorstandsvorsitzende Geschäftsführerin, medianet berlinbrandenburg e.V.), Prof. Dr. Jeannette Trenkmann (Professur für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre Studiengangsleitung BWL (B.Sc.), BSP Business & Law School – Hochschule für Management und Recht), Sirka Laudon (Vorständin People Experience bei AXA, Arbeitsdirektorin) sowie Isabelle Hoyer (Gründerin & CEO PANDA sowie Employers for Equality) – und dem gesamten Publikum hin und her ging. Dabei wurden u. a. diese Fragen diskutiert:

  • Welche Geschichten wollen wir in Zukunft über Ostdeutschland erzählen?
  • Wie kommen wir dahin und welche Verantwortung tragen wir selbst dafür?
  • Wie kann die gläserne Decke, die den Aufstieg in Führungspositionen so oft behindert, eingerissen werden?

Ein besonderer Abend, der immer noch nachwirkt und ein großer Energieschub war. Herzlichen Dank an alle, die ihn ermöglicht und bereichert haben! Seid Euch sicher: PANDA bleibt am Thema und packt es auch zukünftig auf die Agenda – wir freuen uns schon jetzt sehr auf eine Fortsetzung der Eventreihe in diesem Jahr. Sobald wir mehr verkünden dürfen, lassen wir es Euch wissen!

Bis dahin könnt ihr gern die wissenswerten Links durchstöbern oder als PANDA Members der Ostgruppe im Directory beitreten. Interessierte, die noch keine Members sind, können sich hier für das PANDA Netzwerk bewerben.